Anfahrt und Parken klappte dank guter Ausschilderung und reichlich vorhandener Parkplätze einwandfrei. Der einsetzende Regen war nicht wirklich schlimm, da dadurch die Temperaturen bei rund 12 °C im sehr lauffreundlichen Bereich waren. Starnummernausgabe und Kleiderabgabe waren gut organisiert und so stand ich pünktlich kurz vor halb 10 mit rund 780 anderen Halbmarathonis am Start. Circa eine Stunde vorher waren rund 200 Läufer auf der Marathonstrecke gestartet und um 9:00 Uhr über 1.000 bei den 10 km. Einige Schülerläufe und Staffeln runden das breitgefächerte Laufstreckenangebot ab. Aber zurück zur Strecke.

Vom Start weg geht es größtenteils direkt an der Kocher entlang, entweder auf der Straße oder auf dem Kochertalradweg. Die Runde hat die Form einer langgestreckten 8, so dass man (fast) nichts doppelt läuft. Bis auf eine kurze Kopfsteinpflasterpassage bei km 15 in Forchtenberg alles auf gut asphaltiertem Untergrund. Dieser Belag und das sehr flache Profil der Strecke begünstigen eine gute Laufzeit.

Aufgrund des leichten Regens und insgesamt recht kühler Temperaturen waren leider nicht sehr viele Zuschauer an der Strecke und auch die schöne Landschaft im Flusstal mit vielen Weinterrassen war in den Wolken und Regenschleier nur zu erahnen. Trotzdem kam ich recht flott voran, konnte meinen Kilometerschnitt gut halten und war nach 1:32 h mit einem Lächeln im Ziel. Für mich persönliche Bestzeit und das aus dem Marathontraining heraus. Berlin kann kommen!

Insgesamt ein empfehlenswerter Lauf, gut organisiert, mit umfangreichem Rahmenprogramm und mit schöner Streckenführung. Je nach Wettkampfplanung passt der Lauf zudem gut in eine Marathonvorbereitung. Ach ja ein T-Shirt, Medaille und persönliche Fotos von der Strecke sind in den annehmbaren Startgebühren inklusive.

Bericht Martin Fiege