Einen besonderen Erfolg zum Jahresabschluss konnte unser Sebastian Groteloh feiern beim Silvesterlauf in Britzingen im Markgräflerland. Unter 955 Zielankommern belegte er Platz 7 insgesamt und Platz 1 in seiner Altersklasse M40.

Beim größten süddeutschen Silvesterlauf mit rund 3.100 Läufern waren in Bietigheim  Karin Hormann, Jasmin Lehmacher, Heike Fiege-Laufer und Heinrich Lind für den TSV unterwegs, Walter Johnen diesmal für die LAV Stadtwerke Tübingen.

Jasmin berichtet: Der Knaller, Silvesterlauf in Bietigheim 2017! Es ist bestes Laufwetter. Die Sonne scheint, wir haben 13 Grad. Es ist richtig frühlingshaft. Herrlich! Am 31. Dezember laufen wir in Shirt und kurzer Hose.
Mit Ausnahme der Startnummernausgabe und Gepäckaufbewahrung befindet sich der Rest der Veranstaltung (Bewirtung, Zielverpflegung) draußen. Bei dem Wetter gar kein Problem. Aber bei Kälte, Nässe ist das nicht so ideal.
Wir sind gut 90 min vor dem Start vor Ort. Holen die Unterlagen, trinken Kaffee – der unerwartet gut gewesen ist. Eine halbe Stunde vor dem Start ziehen wir uns um, geben die Taschen ab und laufen uns etwas ein.
Ich (Jasmin) kenne den Lauf nur von Berichten; bin dort vorher noch nie gelaufen und bin bespannt, was kommen wird. Von der Streckenlänge her ist das ja gar nicht meins, viel zu kurz. Deswegen hält sich meine Lust zu laufen auch in Grenzen.
Start um 14 Uhr. Ein Stück grade aus, links um die Kurve und dann: die Straße hoch. Hoch?! Warum auch immer war ich der Meinung, dass die Strecke flach ist. Flach ist die Strecke nicht,  zum Teil mit Kopfsteinpflaster.
Schon nach wenigen Metern sind mir die Kurzstrecke, Steigung, Kopfsteinpflaster egal. Eine Wahnsinnsstimmung an der Strecke. Ich finde es toll! Absoluter Höhepunkt ist der Innenstadtbereich.
Dass der Lauf eine gute Stimmung haben soll, wurde mir gesagt. Aber das, was dort auf die Läufer wartet ist unbeschreiblich. Im Innenstadtbereich geht’s zweimal eine Steigung hoch. Besonders an der zweiten Steigung fühlt man sich wie bei der Tour de France. Die Zuschauer bilden eine Gasse, durch die gelaufen wird. Sie feuern an, jubeln, machen Musik. Gänsehaut-Feeling pur!
Weiter geht’s durch die Stadt, raus zum Stadttor, zurück zum Sportgelände. Unter dem Stadttor steht eine Band mit Trommlern. Man wird fast taub. Aber es macht Spaß und es motiviert! Somit ist die erste Runde beendet und die Zweite beginnt. Ich freue mich jetzt schon darauf, noch mal durch die Stadt zu laufen. Dass ich mich auf einer Streckenlänge befinde, die ich eigentlich nicht mag ist vergessen. Es macht einfach nur Spaß!
Nach dem Lauf kann man sich auf Grund des guten Wetters noch draußen im Zielbereich aufhalten, was trinken. Auf dem Weg zur Dusche treffen wir Heike und Walter, die auch mitgelaufen sind.
Nachdem wir geduscht haben, treffen wir (Karin, Heiner, Jasmin) uns wieder, trinken noch einen Kaffee und fahren zurück nach Tübingen; bis zum 31.12.2018…..