Sarah in Athen am Ziel. Nicht tot, sondern überglücklich und strahlend wie Siegesgöttin Nike! Als Finisher in 4:28:24 Std.

Es war für Sarah eine tolle Reise. Dank guter Vorbereitung hat sie den Marathon problemlos geschafft. Die Strecke ist ein wenig trostlos. Aber eben geschichtsträchtig. Man folgt den Spuren des Boten Pheidippides (legendärer Bote, der nach der Schlacht 490 v. Chr. nach Athen lief und an Erschöpfung auf dem Areopag starb, nachdem er die Nachricht vom Sieg über die Perser übermittelt hatte. Dieser sagenhafte Lauf über etwa 42 km ist das Vorbild für den modernen Marathonlauf). Ab Kilometer 20 bis ca km 32 geht es beständig bergauf. Das geht wahnsinnig in die Beine. (Das Wetter war zudem fast zu gut. Schwül, Sonne, 24 Grad. Sarah hat getrunken und getrunken!) Die wenigen Griechen an der Strecke feuern die Läufer frenetisch an. Man merkt, dass sie auf die Mutter aller Marathon-Läufe stolz sind. Am Ziel herrscht dann eine tolle Atmosphäre. Den Einlauf ins antike Olympiastadion "Panathinaiko" bleibt unvergesslich!
Sarah hatte außerdem eine sehr nette Reisegruppe, hat viele nette Leute kennengelernt und eine sehr schöne Zeit in Athen und im Örtchen Marathon verbracht.

 

In Frankfurt lief es vor allem wetterbedingt nicht so, wie von Jasmin geplant. Bei km 30 bekam sie dazu Schmerzen im Oberschenkel. Hatte sie vorher noch nie. Das hatte sie dann endgültig ausgebremst. Dennoch ist sie letztlich gut ins Ziel gekommen und hatte damit ihren 75. Marathon erfolgreich hintersich gebracht.

Grundsätzlich war es ein toller Lauf - nur zur falschen Jahreszeit. Ende Oktober ist das Risiko für kühles Herbstwetter groß und so war es leider jetzt wieder.