25 Marathonis, mit Anhang insgesamt 37 Personen, waren am Freitag zuvor mit dem französischen Superschnellzug TGV nach Paris gefahren. War das Wetter in den Tagen zuvor noch unfreundlich fröstelnd kühl, so wartete der Sonntag mit Sonnenschein und Wärme auf. Für fast 2.000 wohl schon zu warm,die dann wegen Kreislaufproblemen und Überforderung aufgeben mußten, jedenfalls gab es für die Rotkreuzhelfer an der Strecke viel zu tun. Jeder Marathon hat seine eigenen Gesetze und verlangt den Athleten alles ab, gerade wenn man sich auf den letzten Kilometern schinden muß. Nichtsdestotrotz, im Zieleinlauf auf rotem Teppich unter dem anfeuerndem Beifall und Stakkatotrommeln zigtausender begeisterter Zuschauer, da wird nochmal alles gegeben. Jede/r die/der es geschafft hat – Zeit spielt dann nur eine untergeordnete Rolle – darf sich dann zu Recht als strahlender Sieger fühlen und mit Stolz seine goldene Marathonmedaille in Empfang nehmen. Und kaum ist zu Ende die Qual, schon heißt es: wo laufen wir nächstes Mal? Aber nicht nur der Lauf, fast wichtiger noch ist das gemeinsame Gruppenerlebnis. Mit Besichtigungen und natürlich als besonderer Höhepunkt nach dem Lauf das obligatorische Marathon Festmenue im feinem Restaurant auf dem Montparnasse, ging die Zeit bis zur Rückreise am Montag wieder schnell vorbei. Für die Läufer war natürlich die Marathonstrecke vorbei an sämtlichen Sehenswürdigkeiten, die Paris reichlich zu bieten hat, wie Louvre Museum, Notre Dame Kirche, Uferpromenade an der Seine oder Eiffelturm, spektakulär und ein bleibendes Erlebnis.