Lauftreff - Abteilung

0 Kommentare

07.09.2015

6 Schwaben bei Scottish6Days


Eine kleine Gruppe von Hirschauer Orientierungsläufern unternahm Anfang August eine weite Reise, um an den Scottish6Days, einem alle zwei Jahre stattfindenden schottischen Mehrtagewettkampf, teilzunehmen. In diesem Jahr wurde er parallel zu den Weltmeisterschaften in den Highlands in der Nähe von Inverness ausgetragen. Das Doppelereignis lockte besonders viele Freunde des „Laufsports mit Kompass und Karte“ an, sodass es zu einer Rekordteilnehmerzahl von über 5000 Läuferinnen und Läufern aller Altersklassen kam.

Die Organisatoren hatten dabei darauf Wert gelegt, dass neben den eigenen sechs Etappen genug Zeit und Gelegenheit gegeben wurde, die spannenden Titelkämpfe der Weltelite live und mit aufwändigem GPS-Tracking zu verfolgen. Dennoch stellte es die Veranstalter vor einige logistische Herausforderungen, die Teilnehmer in teils entlegene Gebiete des wildromantischen schottischen Hochlandes zu dirigieren. Sie wurden dafür aber auch mit anspruchsvollen und sehr abwechslungsreichen Laufgeländen belohnt: von alpenähnlichen Hochebenen mit Heide- und Sumpfgebieten bis hin zu kultiviertem Mischwald mit kompliziertem, dünenartigem Höhenprofil. Trotz des für Mitteleuropäer ungewohnten Geländes (es gab Etappen, an denen man nicht einmal auf einem Weg laufen konnte!) schlugen sich unsere Hirschauer Mitläufer/innen vergleichsweise gut, allen voran Lotta Dammeier, die in der Klasse W 10B bei ihrem ersten internationalen Wettkampf einen respektablen 5. Rang herauslief. Ebenfalls gut halten konnte sich Sascha Dammeier, der in der M 40long den 10. Platz belegte und sich darüber sehr ärgerte, dass er an der letzten Etappe seinen Zeitnahme-Chip im mannshohen Farn verlor, was zwangsweise zu einem Streichergebnis einer an sich guten Etappe führte. Weitere Ergebnisse aus Hirschauer Sicht: Frederik Dammeier wurde 69. in M 16A, Per Dammeier 58. in H 14A und Johanna Dammeier 25. in W 40short. Im Nachhinein waren sich alle Beteiligten einig, dass sich die lange Reise und die vielen ermüdenden Schritte in der schottischen Natur sehr gelohnt haben, sodass bereits an eine Wiederholung in zwei Jahren gedacht wird…

06. 09. 2015 Sascha Dammeier

 




mit freundlicher Unterstützung von

swt