Entschädigt wurde man dafür mit grandioser Fernsicht weit ins norddeutsche Flachland hinein und über die umgebenen Harzberge sowie tief hinunter auf den blau schimmernden fjordartigen Einschnitt des Eckerstausees. Oben auf der Brockenkuppe wurde traditionell jeder Läufer von einer leibhaftigen, aber durchaus hübschen Brockenhexe mit einem herzhaft harzlichen Besenklapps auf den Popo begrüßt. In einer größeren Schleife lief man dann durch Urwald und Hochmoor im Nationalpark Harz wieder 14 km nicht gerade gelenkschonend bergab. Zum Trost für die Läufer gab es aber ab jetzt, Harzer sind trinkfest,  zur Verbesserung der Kurventechnik an den Verpflegungsstellen - und im Ziel sowieso -  köstliches hier heimisches Hasseröder Pils. Nach 3 Stunden 5 Min. und immerhin als Zweiter seiner Altersklasse M70 wieder im Ziel freute man sich den ältesten und einen der schönsten deutschen Landschaftsläufe geschafft zu haben. Mit Winfried Laube waren diesmal erstmalig noch zwei weitere Schwabenläufer aus der erweiterten Hirschauer Laufszene unterwegs. Udo Kleinpeter aus Pfäffingen AK M40 und Thomas Gauss aus Sindelfingen AK M35 liefen nach 2 Std. 40 Min. voller Begeisterung ob ihrer gelungenen Brockenpremiere ins Ziel. (s. auch Bennos Brocken)