Lauftreff - Abteilung

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03.04.2014

Maratona di Roma 2014


Ein Fluch scheint auf den Hirschauer Marathonis zu liegen: Kälte und strömender Regen beim Mailand-Marathon 2012, Regen beim Stockholm-Marathon 2013 und nun auch noch peitschender Regen und böiger Wind beim Start zum 20. Rom-Marathon am So 23. März 2014.

Wie die Pinguine am Südpol kauerten die Athleten in den Startblöcken am Forum Romanum beieinander – viele zum Schutz gegen die Unbilden der Witterung in Müllsäcke gehüllt - um sich gegenseitig ein bisschen zu wärmen. Großes Aufatmen zunächst, als just beim Start- schuß um 9 Uhr der Regen aufhörte, im späteren Verlauf kam es jedoch immer wieder zu schauerartigen Niederschlägen. Nicht nur Regen und Wind, besonders auch das sowieso schon unebene jetzt aber durch die Nässe besonders tückische römische Basaltkopfsteinpflaster machten den Läufern zu schaffen. Entschädigt wurde man jedoch durch die Streckenführung längs und über den Tiber vorbei an Roms Sehenswürdigkeiten. Selbst so mancher Fehlgläubige konnte sich eines gewissen Gänsehautgefühls nicht erwehren, als die Läufermassen nach gut 17 Kilometern auf der langen Geraden schnurstracks auf den Petersdom zustrebten. Mit berechtigtem Stolz, sich durchgekämpft und allen Strapazen getrotzt zu haben, sind insgesamt 14.874 Läuferinnen und Läufer nach 42,195 km schlußendlich noch innerhalb des vorgegebenen Zeitlimits von 7 Stunden vorbei am Ehrenspalier altrömischer Legionäre im Ziel unweit des Kolosseums eingelaufen. Schnellster TSV-Läufer war Stephan Scheiper in 03:10:23 Std., knapp dahinter Luigi Conte 03:13:41 Std., gefolgt von Wolfgang Werz 03:36:17 Std., Thomas Strobel 03:39:40 Std., Robin Renner als Vorbild für seine Fußballkameraden in seinem Marathondebut mit beachtlichen 03:45:26 Std., fast zeitgleich Christian Lindemann 03:45:44 Std., Hans Berroth mit Partnerin Annette Reim 03:48:16 Std., Hans-Peter Fauser 04:06:11 Std., Karin Oppenländer 04:30:41 Std., Jutta Keicher 04:31:12 Std., ebenfalls unter fünf Stunden blieb auch noch Oldie Winfried Laube in 04:45:33 Std. Darüber hinaus liefen noch weitere fünfzehn Lauffreunde aus der Region mit, die sich dem mittlerweile anerkannt professionell durchorganisierten Marathontraining Hirschauer Schule seit Dezember angeschlossen hatten. Besonderen Spaß bereitete einmal mehr unser Tübinger Lauffreund Hartmut Keck, diesmal verkleidet als leibhaftiger Caesar mit goldenem Lorbeerkranz. Einschließlich mitgereisten Familienangehörigen und Freunden, die natürlich die Läufer kräftig anfeuerten, sammelte unsere insgesamt mehr als 50-köpfige Reisegruppe in einem erlebnisreichen (erlebnisreich: hierzu gehörte auch leider der dreiste Diebstahl zweier Geldbörsen im U-Bahn Getümmel) Kurzurlaub viele unvergessliche Eindrücke in der „Ewigen Stadt“.


Veranstaltung(en) zu diesem Bericht

23.03.2014

Rom-Marathon 2014



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